CDU Kreisverband Spree-Neiße

CDU Spree-Neiße diskutiert Wahlergebnis

Das schlechte Abschneiden der CDU  bei der Bundestagswahl ist grundlegend auszuwerten, um die  die richtigen Schlussfolgerungen  für die Zukunft zu treffen, waren sich die CDU-Mitglieder bei der Diskussionsveranstaltung im Steinitzhof einig. Der CDU-Kreisverband hatte den Fraktionsvorsitzenden im Brandenburger Landtag und Mitglied im CDU-Bundesvorstand, Jan Redmann  zur Diskussion eingeladen. 

Die Entscheidung des CDU-Bundesvorstandes, den neuen Bundesvorsitzenden durch einen Mitgliederentscheid zu bestimmen, begrüßten die Mitglieder als ersten Schritt in die richtige Richtung. Die CDU muss sich organisatorisch und inhaltlich neu aufstellen, nur mit dem Austausch von Personen wird ein Neuanfang nicht gelingen. Die Einbindung der Basis auf Bundes- und Landesebene muss dabei eine zentrale Rolle spielen. Neben Personalentscheidungen sind auch Sachthemen mit den Mitgliedern vielfältiger und kontroverser zu diskutieren und in Gremienentscheidungen zu berücksichtigen bzw. durch die Mitglieder abzustimmen. 

Für die Lausitz ist die Umsetzung des Strukturwandels in den nächsten Jahren das entscheidende Thema. Deshalb ist es besonders bitter, dass sich kein CDU-Abgeordneter aus dem Wahlkreis für die Interessen der Region einsetzen kann. Das geplante Vorziehen des Braunkohleausstiegs auf 2030 wird die Probleme vor Ort massiv verstärken! Die CDU muss zu den zentralen Fragen der Versorgungssicherheit, der Grundlastversorgung und dem Ausbau erneuerbarer Energien Antworten geben, die Umweltschutz und die Interessen der Betroffenen berücksichtigt. Dafür müssen die Akteure vor Ort, Kommunal - und Landespolitiker stärker einbezogen werden.